Über sechs Monate ist es nun her. Am Tag der deutschen Einheit schaffte es Motor damals, die Festung Martinroda zu Fall zu bringen und dank eines 2:1 Auswärtserfolges nach Jahren der Dürre wieder in Martinroda zu punkten. Die Situation war damals jedoch eine ganz andere. Während in Altenburg noch nicht an einen möglichen Abstieg zu denken war, steckte der FSV tief hinten drin. In Martinroda klarte der Himmel innerhalb der letzten sechs Monate jedoch etwas auf. Als Zehnter stehen die kommenden Gäste derzeit über dem Strich und könnten die Abstiegssorgen bei einem Sieg gegen Motor so langsam begraben.
Dabei spricht insbesondere die Bilanz gegen Kellerkinder der Thüringenliga für Martinroda. In sieben Spielen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel holte man 14 Punkte. Zuletzt gab es zudem einen 2:1 Erfolg gegen Aufsteiger Teistungen.
Am vergangenen Wochenende konnte Motor beim direkten Konkurrenten Eisenberg immerhin einen Punkt holen und damit die rote Laterne abgeben. Zwischen Motor und dem Dreizehnten der Tabelle, SC Leinefelde 1912, liegen jedoch noch vier Punkte, wobei Leinefelde ein Spiel weniger absolviert hat und von einer etwas besseren Tordifferenz profitiert. Sollte es Motor diesmal schaffen, die Nervosität abzulegen und ein frühes Gegentor zu verhindern, könnte gegen Martinroda der erste Schritt gemacht werden.
Die Unterstützung zahlreicher eigener Fans ist dabei immer ein wichtiger Erfolgsfaktor. Anstoß in der Skatbank-Arena ist am Samstag um 15:00 Uhr.
