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Frauen: Respektables Remis gegen Kreisliga-Top-Team aus Magdala

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SV MOTOR ALTENBURG – TSV 1864 MAGDALA 1:1 (1:1)

Das Motor-Frauen-Team hatte sich für das erste Testspiel mit dem TSV 1864 Magdala den souveränen Spitzenreiter der Kreisliga Mittelthüringen eingeladen. Immerhin haben die Gäste aus dem Jenaer Randgebiet in dieser Saison noch kein Punktspiel verloren. Zehn Siege und ein Remis, dazu ein Torverhältnis von 52:4 stehen aktuell auf dem Konto des TSV. Dazu kegelte Magdala in der Hauptrunde des Thüringer Landespokals noch den ZFC Meuselwitz mit 2:0 aus dem Wettbewerb.

 

Das neu formierte Motor-Frauen/Nachwuchs-Team bestand aus drei erfahrenen und neun Nachwuchs-Spielerinnen, die bei verschiedenen Vereinen im Altenburger Land aktiv sind. Damit war klar, dass auf dem verkürzten Spielfeld, im 1:8-Spielsystem, die Rollen vor dem Anpfiff klar verteilt sind. Motor lieferte aber den favorisierten Gäste von Beginn an einen großen Kampf, so dass sich spannendes und umkämpftes Spiel entwickelte.

Schon nach wenigen Minuten hatte Magdala die erste große Chance, aber mit Karolin Heimer stand eine sehr sichere und aufmerksame Torfrau zwischen den Pfosten, die diese brenzlige Situation souverän klären konnte. Auch im weiteren Spielverlauf strahlte sie eine große Ruhe und Übersicht aus, so dass sich ihre Vorderleute ab und zu auch mal einen kleinen Abwehrschnitzer leisten konnten, den sie aber stets ausbügeln konnte. Motor versuchte den Gegner aber meist durch eine geordnete Defensivleistung vom eigenen Tor fernzuhalten. Mit viel Laufarbeit wurden für die schnellen Gästestürmerinnen die Räume sehr eng gemacht. Susann Wutschel und Claudia Heinz organisierten mit ihrer Erfahrung die Defensive und die jungen Mädels, Lena Berger, Seline Andla, Jasmin Bauch und Nora Kubik hielten im Abwehrverbund mit Zweikampfstärke dagegen, wie auch der Gäste-Co-Trainer nach dem Spiel anmerkte: „Man hat gesehen, dass diese jungen Spielerinnen in Nachwuchs-Jungs-Mannschaften spielen. Die haben keine Angst und sind sehr zweikampfstark.“ Trainer Holger Kubik bot im Mittelfeld mit Annika Schmalz, Vanessa Beck und Jenny Richter eine Achse auf, die auch spielerisch immer wieder Akzente setzten konnte. Im Sturm ging Annabella Tänzler unglaublich viele Wege, so dass sich immer wieder Lücken zum Nachrücken aus dem Mittelfeld ergaben, was Motor jedoch zu selten nutzte. Man wollte sich nicht zu sehr aus der Defensive locken lassen, hatte man den Eindruck. Das Geschehen spielte sich somit in den ersten Minuten fast nur im Mittelfeld ab. Torchancen blieben Mangelware. Wie aus dem Nichts ging Magdala nach 17 Minuten, allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position, durch Annika Etzrodt in Führung. Den ersten Schuss konnte Karolin Heimer noch parieren, aber den Nachschuss bekam sie doch nicht mehr zu fassen. Die Schwarz-Gelben ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und trauten sich nun mehr nach vorn. Als sich die agile Jenny Richter auf der rechten Außenbahn entscheidend durchsetzen konnte und entschlossen den Ball nach innen brachte, brannte es erstmals lichterloh vor dem Tor Gäste. Irgendwie bekamen sie das Leder aus der Gefahrenzone dann wieder heraus, direkt zu Annika Schmalz, die sich ein Herz fasste und einfach mal abzog. Mit Hilfe von Katharina Stock im Gästetor, die den Ball erst hinter der Torlinie zu fassen bekam, war der Ausgleich geschafft (36.). Kurze Zeit später pfiff Schiedsrichter Marco Steinicke zur Pause und die Schwarz-Gelben gingen mit viel Selbstvertrauen in die Kabine.

Auch in der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ähnliches Spiel, wie in den ersten vierzig Minuten. Der Kampf auf der Enge des Raumes, zwischen den beiden Strafräumen, dominierte. Ab und zu, wenn der Ball mal über mehrere Stationen direkt gespielt wurde, entstand Torgefahr. Hier hatten die Gäste aus Magdala die etwas besseren Chancen, doch bei Karolin Heimer im Motor-Tor war Endstation. Einmal musste aber sich auch Katharina Stock auf der gegenüberliegenden Seite mächtig strecken um den Siegtreffer für die Altenburger zu verhindern. Beide Teams agierten jedoch sonst taktisch sehr aufmerksam, so dass es am Ende bei diesem respektablem 1:1-Unentschieden blieb, wofür es für die Altenburger auch von Gästecoach Rainer Buschmann reichlich Komplimente gab. Nach dem Spiel einigte man sich noch auf ein Neunmeterschießen. Da der TSV Magdala am 1. Mai gegen den FC Einheit Bad Berka in Bad Blankenburg im Kreispokalfinale von Mittelthüringen steht, wollte Trainer Buschmann dies noch mal praxisnah trainieren um eventuell etwas Sicherheit für diese Eventualität zu bekommen. Nachdem alle Spielerinnen einmal geschossen hatten, endete auch das Strafstoßschießen unentschieden, 5:5.

Alle Beteiligten waren nach dem ersten Testspiel rundum zufrieden. Trainer Holger Kubik: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt der jungen Mannschaft. Sie haben an die starke Vorstellung beim Wenzel-Pokal nahtlos angeknüpft. Taktisch und kämpferisch war das schon sehr gut.“ „Wir haben erst einmal kurz trainiert, da können die Laufwege noch nicht hundertprozentig stimmen. In der Mannschaft steckt noch viel Potenzial.“, ergänzte Trainer Jens Andla.

Am 17.05. findet von 17:00 bis 18:30 Uhr in der Skatbank-Arena (Kunstrasenplatz) wieder das nächste Probetraining statt. Wer Lust hat in diesem engagierten Frauen-Team mitzuwirken, ist dazu herzlich eingeladen. Weitere Testspiele sollen dann noch folgen.                                   

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