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Abel Cristus Nachschuss durchbricht bissige TSV-Abwehr

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Ein Schritt näher am ganz großen Wurf ist der SV Motor Altenburg nach dem Sieg gegen den TSV Windischleuba. Auch wenn man mit dem Gegner seine liebe Mühe hatte: Ein Tor fiel trotzdem. Der 18-jährige Rumänien-Rechtsaußen Abel Cristu erzielte nun endlich seinen ersten Pflichtspieltreffer für Schwarz-Gelb in dieser Saison und bescherte Motor so die unglaublich wichtigen drei Punkte. Den Rest der Zeit verteidigte Motor auf dem schweren Geläuf zwar ohne Glanz und Gloria, dafür mit etwas Glück.

 

Perfektes Wetter für Sonnenbrille und Kindercola. Stattdessen fand da, wo vor wenigen Tagen noch Wetter wie am Nordkap herrschte, das Kreisklassen-Spitzenspiel bei Sonnenschein bis zum Abwinken statt. Kreisklassen-Spitzenspiele gibt es in einer Liga, die nur aus 11 Teilnehmern besteht reichlich. Doch das Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Windischleuba in Blau und Motor Altenburg in Schwarz-Gelb hatte alles, was man von solch einem Duell erwartet.

Zumindest von den Namen her blieb die Aufstellung von Motor gewohnt konservativ. Fabian Baur erholte sich gut von seinem Aufenthalt in Westdeutschland und war wieder von Beginn an dabei. Dafür nahm Basel Arafe zunächst auf der Bank Platz. Raum für Experimente war dennoch gegeben. Mathias Seidel, von dessen Stürmerqualitäten noch heute im gesamten Verein geschwärmt wird, versuchte es gleich auf eben dieser Position. Zunächst gehörte jedoch dem TSV Windischleuba das Spiel. Durch den einen oder anderen Körperkontakt an der Grenze des Erlaubten prüfte man zunächst, ob der Gegner auch da war. Motor war da, ging nun aber auch mit etwas Respekt in die Zweikämpfe. Abseitstore auf beiden Seiten sorgten für erste Duftmarken. Schiedsrichter Jürgen Seiler war vom Klang seiner Pfeife richtigerweise in der Anfangsphase sehr angetan, ließ später jedoch die nötige Konsequenz vermissen. Berechenbar darf man als Schiedsrichter in solch einem potenziell hitzigen Duell jedoch unter keinen Umständen werden.

Fußball wurde jedoch auch gespielt. Und mit der ersten wichtigen Aktion gelang den Gästen vom SV Motor auch gleich der Führungstreffer. Nach einem Freistoß erlief Steve Senff den langen Ball auf halbrechter Position. Marcus Mehner im TSV-Tor wehrte zunächst beherzt ab, hatte jedoch beim Nachschuss ins lange Eck durch Rechtsaußen Abel Cristu keine Chance (17.). Von dem Schock musste sich Windischleuba nach starkem Beginn erst einmal erholen. Und auch Lukas Beyer musste sich nach seiner Verletzung das Spiel von draußen anschauen (23.). Für ihn kam Basel Arafe in die Partie, schickte Mathias Seidel auf die linke Außenbahn und unterbrach so die kurze Stürmerkarriere wieder. Windischleuba konnte sich dabei jedoch auch einige Chancen gutschreiben lassen. So war es allein Norman Schotes Verdienst, dass der fällige Ausgleich nicht fiel, indem er den Ball noch um den linken Pfosten lenkte und so Schlimmeres verhinderte, nachdem die vermeintliche Klärung in einer 30-Meter-Direktabnahme endete (40.).

Halbzeit Zwei änderte nichts am gewohnten Bild. Der TSV Windischleuba war besonders durch viele Ecken aktiv, die nach Versuchen aus der zweiten Reihe entstanden. Gefahr bedeuteten diese jedoch meist nicht. Ausgerechnet eine der wenigen Motor-Ecken sollte brenzlig werden. Erst prüfte Marcel Schöffmann die Standfestigkeit der Freistoßmauer aus 22 Metern, bevor Mathias Seidel den Ball von der linken Eckfahne aus auf Steve Senffs Kopf servieren durfte, der an der zu geringen Höhe der Querlatte scheiterte (58). Viel Kampf und Biss prägten ansonsten das Duell, in dem Motor nicht immer spielerische Mittel fand, die seltenen Lücken nicht optimal ausnutzen konnte und sonst durch die großzügige Auslegung der Abseitsregel am Torerfolg gehindert wurde. So hatte beispielsweise Basel Arafe das 2:0 auf dem Fuß, die gleiche Höhe ist ohne Linienrichter jedoch auch nicht leicht zu sehen (68.).

Immerhin stimmte die mannschaftliche Geschlossenheit, Motor leistete sich insgesamt wenige Patzer und brachte so die unter Zeitdruck spielenden Gäste mehr und mehr zur Verzweiflung. Auch dank einer engagierten Torhüterleistung hielt Motor die knappe Führung buchstäblich in der Hand. Dass Jan Felix Kunze völlig frei und zentral seine Chance nicht nutzte, ja dafür war dann eben auch einmal das Glück verantwortlich (76.). Auch dieses Spiel kam natürlich nicht ohne den obligatorischen Nachspielzeitsfreistoß aus, der diesmal jedoch genau auf den Altenburger Keeper geschlagen wurde (90.).

Ligaspiel Nummer 15 wurde somit ohne Niederlage abgeschlossen. Motor rückt dadurch erneut ein großes Stück näher an das Saisonziel heran. Auch Windischleuba war mit der Leistung nicht unzufrieden, auch wenn es nicht für Punkte reichte. Nächste Woche will Motor das Punktekonto gegen den SV Rositz II, der an diesem Nachmittag schon einmal Gegnerbeobachtung betrieb, noch einmal deutlich ausbauen.


Windischleuba: M. Mehner, C. Koppe, D. Mahmud (69. J. Suhr), M. Illgen, P. Steinert, K. Kluge, D. Müller, M. Juckel, J. F. Kunze, N. Heilmann, T. Fripan (57. C. Rauschenbach)


Motor: N. Schote, M. Seidel, S. Senff (90. D. Jantowski), M. Mkhallalati, M. Gordziel, M. Schöffmann, B. Gordziel, P. Prechtl, L. Beyer (23. B. Arafe), A. Cristu, F. Baur


Schiedsrichter: Jürgen Sieler

Gelesen 1739 mal Letzte Änderung am Montag, 08 April 2019 22:01

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