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Freistoß-Doppelpack rettet den Sieg

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Freistoß-Doppelpack rettet den Sieg Frank Ludewig

SV Motor Altenburg : SV Rositz II 2:1 (0:1)

Gewonnen, abhaken! Ein anderes Fazit konnte man als Fan des SV Motor Altenburg nach dem Spiel gegen den SV Rositz II nicht ziehen. Der Tabellenführer, der personell ordentlich auf dem Zahnfleisch ging, duselte sich mit zwei Freistoßtoren von Mathias Seidel zu einem 2:1 Erfolg im ersten Spiel seit Monaten in der Skatbank-Arena. Lange lief der Ball durch die Reihen, bevor ein Elfmeter der Rositzer den Plan zum Minimalziel ins Wanken brachte. Dennoch gelang so ein unheimlich wichtiger Schritt zum nahenden Ziel.

 

Lukas Beyer plagte sich noch mit der in Windischleuba erlittenen Verletzung herum, auch bei Maik Gordziels Hexenschuss gab es keine Neuigkeiten. Doch auch von der Front der Ersatzspieler gab es nichts Freudiges zu vermelden. Mit nur einem fitten Auswechsler begann Motor somit das Duell gegen den SV Rositz II. Zwar zählt das in der Kreisklasse immer noch zum Luxus, zufrieden war mit den Vorzeichen dennoch niemand. Entsprechend angespannt startete die Partie. Stolze 105 Zuschauer wagten sich trotz des Fritz-Walter-Wetters vom Allerfeinsten auf die verregneten Traversen der Skatbank-Arena. Danny Jantowski und Basel Arafe begannen im Sturm, ansonsten blieb der Rest annähernd wie gewohnt.

Beide Mannschaften spielten in der Anfangsphase „Die Mittellinie ist Lava“. So lief der Ball durch die eigenen Reihen und wechselte meist nur bei verunglückten langen Bällen den Besitzer. Das Spiel beider Mannschaften war durch Fehler geprägt, sodass Spielfluss nie wirklich aufkam. Viele Unterbrechungen zogen die Moral nach unten, sodass das Abtasten erst nach einer halben Stunde ein Ende nahm. Bis dahin hielt Julius Felter Basel Arafes Schuss nach einer zu Marcel Schöffmann geköpften Ecke (15.), während der SV Rositz die fast schon unbeachtete Riesenchance zur Führung besaß, als ein verunglückter Rückpass zu Norman Schote direkt auf dem Fuß des Rositzer Angreifers landete und nur viel Glück sowie der Pfosten retteten (22.).

Das erste Tor sollte daher per Elfmeter fallen. Norman Schote rettete in letzter Konsequenz vor dem heraneilenden Rositzer Angreifer, nahm ihn im Strafraum das Gleichgewicht und sah dafür von Schiedsrichter Steven Röhler folgerichtig die Gelbe Karte. Chris Grünewald verzichtete auf jegliche Kompromisse und schleuderte den Ball vom Punkt zum 0:1 ins Netz (35.). Irgendwie war heute der Wurm drin. Die Altenburger Abwehr suchte im Spielaufbau vergeblich nach Anspielstationen, der Rest der Mannschaft hing so in der Luft und konnte nur noch auf Standards hoffen. Erst ein Solo von Fabian Baur vor dem Pausenpfiff, in dem er gefühlt mehr Spieler ausspielte als auf dem Platz standen, brachte den nötigen Schwung. Beim Abschluss war jedoch Julius Felter im Weg (45.).

Eine leichte Steigerung konnte Motor schließlich im zweiten Durchgang vorweisen. Rositz setzte bei zunehmender Erschöpfung auf lange Bälle, die jedoch herausgeköpft werden konnten. Direkt nach dem Wiederanpfiff erreichte Mathias Seidels halbhoher Freistoß Basel Arafe im Fünfmeterraum, der jedoch erneut am Torhüter scheiterte. Über Freistöße schien Motor jedoch langsam Blut geleckt zu haben. Aus bester zentraler Position probierte es Mathias Seidel erneut, diesmal jedoch direkt: Mit Erfolg! Torhüter Julius Felter war so perplex, dass er in der Mitte stehen blieb und dem Ball nur noch hinterherschauen konnte (67.). Der Freistoß wie aus dem Lehrbuch besorgte so das 1:1. Da gilt es fast schon als Wunder, dass die nächste nennenswerte Situation erneut ein Freistoß von Mathias Seidel aus ähnlicher Position, diesmal jedoch bloß in die andere Ecke war. Auch seine enorme Körperhöhe half dem Torhüter nicht weiter, trotz geahnter Ecke war auch dieser Schuss unhaltbar: 2:1 (74.).

Nach Mathias Seidels Schüssen zum Glück verstand sich Motor Altenburg nun nur noch auf das Verteidigen. René Linde sorgte im Sturm noch einmal für Unordnung, Danny Jantowski tat es ihm im Abseits gleich. So fand Rositz auf dem tiefen Rasen nicht mehr die nötigen Mittel, um es noch einmal spannend zu machen. Ein letzter Schuss aus der Drehung verpuffte so (87.). Zumindest auf dem Platz brannte es daher nicht mehr.

Manchmal benötigt es auch etwas Glück, um ein Spiel zu gewinnen. Drei Punkte sind am Ende jedoch drei Punkte und aufgrund der mehr erzielten Tore, also das, worum es im Fußball nun einmal ausschließlich geht, auch verdient. Das Minimalziel, gegen Rositz nicht zu verlieren, konnte somit in die Tat umgesetzt werden. Damit hat Motor Altenburg einen möglichen Aufstieg vor dem eigenen Publikum noch immer selbst in der Hand.


Motor: N. Schote (GK), M. Seidel, B. Arafe (GK/50. R. Linde), S. Senff, M. Mkhallalati, D. Jantowski, M. Schöffmann, B. Gordziel, A. Cristu, P. Prechtl, F. Baur


Rositz II: J. Felter, M. Schubert, D. Schilling, D. Rößler (57. C. Wesser), R. Etzold, S. Brumme, M. Strehler, M. Kirmse, C. Grünewald, R. Müller (74. E. Titze), L. Haß


Schiedsrichter: Steven Röhler

Gelesen 2134 mal Letzte Änderung am Sonntag, 14 April 2019 23:59

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Das 2:1 Siegtor durch M. Seidel Frank Ludewig

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