SG Löbichau war von Beginn an präsent, verteidigte leidenschaftlich und setzte Akzente nach vorne. Der Favorit tat sich schwer und das Chancenverhältnis war ausgeglichen. Nach einer halben Stunde wurde die SG Löbichau mehr in die eigene Hälfte gedrängt. Eisenberg hatte nun deutlich mehr Eckbälle und Torabschlüsse, aber eine Hundertprozentige war nicht dabei. So geschah das 1:0 in der 38. Minute etwas unverdient. Eine Löbichauerin zog die Arme bei einem Torschussversuch schützend vor das Gesicht. Der folgerichtige Elfmeter führte zum 0:1. Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeit.
Die SG Löbichau wollte sich aber nicht verstecken, sondern den Gegner in die eigene Hälfte drängen. Die Spielerinnen nahmen sich die Worte der Trainer in der Halbzeitpause zu Herzen und erzielten schon in der 48. Minute den Ausgleich. Die Heimmannschaft war nun am Drücker, doch Eisenberg ließ sich nicht unterkriegen und ging gleich 10 Minuten später erneut in Führung. Das Trainerteam reagierte darauf mit gleich zwei Wechseln. In der 71. Minute stellte sich mit dem 2:2 heraus, dass die Trainer ein goldenes Händchen hatten. Von nun an drängten die Eisenbergerinnen auf den Siegtreffer. Löbichau konzentrierte sich nun mehr und mehr auf das Verteidigen und Kontern. Sie kämpften als Team, von der Torhüterin bis zur Stürmerin. Die SG SV Löbichau sicherte sich durch eine starke Mannschaftsleitung einen Punkt und ärgerte eine der „Großen“. An diese Leistung möchten sie nun am 26. Oktober bei den Saalfelder Titans anknüpfen, denn dieser Gegner wird keineswegs leichter sein als Eisenberg.