Einmal parierte Tille gut, dass andere Mal war ein Abwehrspieler zur Stelle und konnte zur Ecke klären.
Motor hatte etwas Schwierigkeiten ihr gewohnt sicheres Passspiel aufzuziehen um so gefährlich vors Tor zu kommen. Der letzte Pass war zu ungenau und sorgte so für wenig Gefahr.
Most versuchte dadurch die schnellen Außenspieler, Kämpfer und Teichmann, mit langen Diagonalbällen aus dem Halbfeld heraus einzusetzen. War der Erste Versuch noch etwas zu lang, kam der Zweite Punktgenau. Nach gut 20 Minuten konnte Kämpfer den Ball mit der Brust im Strafraum annehmen, an seinem Gegenspieler vorbeilegen und mit links ins kurze Eck vollstrecken.
Das Tor brachte Sicherheit ins Spiel und Motor übernahm nun die Kontrolle. Kurz vor der Pause sah Sommer, dass der Schlussmann von Windischleuba zu weit vor dem Tor stand und schlenzte aus gut 20 Metern, halb rechts, den Ball über den Torwart ins Tor.
Zur zweiten Hälfte ging es munter weiter. An einem Tag wo man das Gefühl hatte, dass die „einfachen Tore“ schwerer waren (Kämpfer scheiterte aus Nahdistanz per Kopf & Fuss, zweimal am Schlussmann des Gegners) gelangen heute sehenswerte Treffer. Müller, wieder Dreh- und Angelpunkt im zentralen Mittelfeld, setzte einen Freistoss aus gut 20 Metern in den linken Winkel. Das 0:4 erzielte auch Müller, nachdem er einen schönen Steckpass im Strafraum annahm, den Torwart umging und ins Tor einschob.
Den Schlusspunkt an diesem Tag setze Seidel, welcher einen langen Diagonalball von Müller im Strafraum direkt mit rechts ins Tor beförderte. Durch eine kompakte Mannschaftsleistung kam der Gegner nicht mehr zum Torerfolg und Motor feierte seinen dritten Sieg in Folge. Die ersten drei Saisonspiele von Motor ließen sich sehr schön ansehen und erzeugen eine Vorfreude auf mehr!
Aufstellung: Tille - Feustel, Gröschel, Most, Marx - Kämpfer (1), Seidel (1), Müller (2), Teichmann - Sommer (1), Kitzmann
Bank: Berlin, Kuhnke