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SV MOTOR ALTENBURG E.V.
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Das Ziel vor Augen

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Das Ziel vor Augen Frank Ludewig

Monatelange harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Nun kann der SV Motor Altenburg vier Spieltage vor dem Zapfenstreich in der 1. Kreisklasse den Aufstieg aus eigener Kraft perfekt machen. Kein Schauen auf die anderen Spiele, kein Rechnen ist mehr nötig: Nur der Sieg gegen den ASV Wintersdorf II zählt. So kann die Mannschaft nach viel Trubel in der Sommerpause den Neuanfang mit der Meisterschaft krönen. Wintersdorf ist kein einfacher Gegner, doch die Mannschaft ist heiß und will es vor dem eigenen Publikum schaffen.

 

Bis zur Bundesliga dauert es wohl noch einige Jahre, doch mit dem Aufstieg kommt der SV Motor Altenburg dem Profigeschäft ein gutes Stück näher und kann dabei sogar schon einmal für eine mögliche spätere Meisterfeier im Oberhaus des deutschen Fußballs üben :). Dabei war es vorerst gar nicht der Plan, direkt nach dem Neuanfang in die Kreisliga aufzusteigen. Ursprünglich hieß es schließlich, dass Motor in der 2. Kreisklasse starten sollte, die jedoch nach zu wenigen Meldungen kurzerhand vom KFA aufgelöst wurde. Mit der 1. Kreisklasse sollte so eine Mammutaufgabe auf den SV Motor warten, dessen Team schließlich immer noch im Kern aus der 2. Mannschaft bestand. Doch schon in der Vorbereitung auf die Saison kamen praktisch jede Woche neue Gesichter hinzu, die gemeinsam mit den Zugängen aus Ronneburg und den verbliebenen Spielern zu dem gemacht wurden, was sie jetzt sind: Eine Spitzenmannschaft der 1. Kreisklasse.

Ohne ein Vorbereitungsspiel als gemeinsame Mannschaft startete das Team in die Saison mit dem Pokalspiel gegen den voraussichtlichen Meister der Kreisoberliga vom 1. FC Greiz. Nachdem sich die 1. und 2. Mannschaft getrennt voneinander auf die Saison vorbereiteten, waren Prognosen eher schwierig. So waren natürlich noch nicht alle Abläufe aufeinander abgestimmt, noch nicht jeder Spieler hatte seine heutige Stammposition gefunden. Am Ende war das knappe 1:2 gegen den haushohen Favoriten dennoch ein deutliches Achtungszeichen. Trotz Niederlage war eine Euphorie in der Truppe zu spüren, die man lange vermisst hatte. So folgten direkt erste Siege in der Liga, wobei Motor bis heute kein einziges Spiel in der 1. Kreisklasse verlor. Oft war es gerade gegen die Topteams knapp, doch dank des nötigen Willens und einer gewissen Prise Glück ist Motor nun in der Lage, schon vorzeitig die Meisterschaft in Stein zu meißeln.

Nur noch einen Sieg braucht Motor, falls die Konkurrenz ihre Hausaufgaben erledigen sollte, um den Aufstieg zu schaffen. Die Lizenzunterlagen sind eingereicht, die Kapazität des Stadions reicht ebenfalls gerade so aus und auch die ersten neuen Talente haben sich schon für die kommende Saison angekündigt. Für die Kreisliga ist Motor somit vorbereitet. Dass nun der Aufstieg sogar vor dem eigenen Publikum erreicht werden kann, ist ein Geschenk, das sich die Mannschaft selbst gemacht hat. Pünktlich um 16:45 Uhr sollen somit am Sonntag die Sektkorken knallen.

Auf dem Weg zum Titel muss jedoch noch ein Gegner geschlagen werden. Der ASV Wintersdorf II ist ein Team, das nicht zu unterschätzen ist. Wenn es eine Mannschaft gibt, die Motor so nah wie keine andere an den Rand einer Niederlage führte, ist das Wintersdorf. Mehr als ein Ausrutscher nach einem schlechten Tag sollte dies jedoch nicht gewesen sein. Seitdem liegt der Punkteschnitt in der Liga schließlich bei 3,0. Auch ohne viel Rechentalent weiß man: Der SV Motor hat seit diesem Spiel jeden Gegner geschlagen, der ihm vor die Flinte lief. Etwas anderes als Vollgasfußball will die Mannschaft ihren Fans somit am Sonntag gar nicht anbieten. Nur dann ist es wahrscheinlich, dass Motor in der Kreisklasse das ist, was Michael van Gerwen im Darts, Deutschland im Ringtennis oder Britney Spears im Musikgeschäft ist: Die unbestrittene Nummer Eins.

Im aktuellen Kalenderjahr holte Wintersdorf vier Punkte. Dabei sind die Randmeuselwitzer ein typisches Kreisklassen-Mittelfeldteam. Gegen die unteren Mannschaften sitzen die Punkte, nur gegen die Top-Teams sieht es etwas anders aus. Den letzten Auswärtspunkt holte Wintersdorf am 02.03. Gut, dass das auch das letzte Auswärtsspiel war, sollte man vielleicht ignorieren. In der Auswärtstabelle stehen die Wintersdorfer auf dem 9. Platz mit bisher nur zwei Punkten und konnten auf fremden Plätzen auch erst dreimal treffen. Die Chancen, dass Motor das Spiel gewinnen könnte, stehen somit nicht allzu schlecht. Im Rennen um die Torjägerkanone haben die Altenburger wohl kein Mitspracherecht mehr, versuchen sollte man es trotzdem. Experten sind sich schließlich einig, dass diese ominösen Tore nicht ganz unwichtig für einen Sieg sind.

Somit gibt es nur noch zu sagen: Kommt alle! Der wichtigste Termin des Jahres für alle Fans des SV Motor Altenburg ist Sonntag, der 05.05.19. Um 15:00 Uhr empfängt die Mannschaft den ASV Wintersdorf II. Getränke sind da, der Aufstieg hoffentlich dann auch. Einer gelungenen Feier steht somit nichts im Wege!

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