Der Pokal ist auch immer eine gute Gelegenheit, um neue Ecken im Freistaat kennen zu lernen. Zwar hat die Altenburger Mannschaft durch das Los TSV Blau-Weiß Westerengel wieder eine weite Reise vor sich, diese dürfte jedoch ziemlich interessant werden.
Der Ort Westerengel liegt ziemlich einsam mitten im Kyffhäuserkreis und beherbergt gerade einmal 304 Einwohner, dafür jedoch eine recht erfolgreiche Fußballmannschaft, die in der vergangenen Saison den direkten Wiederaufstieg in die Landesklasse schaffte und nach drei Spielen mit vier Punkten auf dem neunten Tabellenplatz steht.
Die Altenburger haben das Ziel, sich im Vergleich zum letzten Spiel gegen Heiligenstadt deutlich zu steigern und das Spiel möglichst in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Schließlich ist Westerengel ab der 90. Minute um einiges erfahrener als Motor. Sowohl im Qualifikationsspiel gegen Germania Wüstheuterode, als auch im Erstrundenduell gegen den SV Bielen schaffte man es erst über das Elfmeterschießen in die nächste Runde, wodurch man jedoch gleichzeitig zwei Konkurrenten aus der eigenen Liga ausschalten konnte. Gefährlichster Mann des kommenden Kontrahenten ist Peter Ilavskyj, der Westerengel in der vergangenen Kreisoberliga-Saison mit 28 Treffern in die Landesklasse schoss und in der neuen Spielzeit schon zweimal traf.
Ein Weiterkommen im Pokal bleibt weiterhin lukrativ. Bis auf Wismut Gera sind noch alle Mannschaften aus den drei Top-Ligen im Pokal vertreten, auch ein Duell auf Augenhöhe gegen einen Ligakonkurrenten ist immer möglich. Auf der anderen Seite wird sich aufgrund des Aufeinandertreffens zwischen Hirschberg und Kerspleben auch definitiv ein Kreisoberligist im Lostopf für das Achtelfinale befinden. Anstoß der Partie ist am Samstag um 14:00 Uhr auf dem Sportplatz in Westerengel.
