Da die exakte Anzahl der Absteiger von den höheren Ligen abhängt und somit bis zum Schluss nicht genau klar ist, muss man auf alles gefasst sein. Fakt ist jedoch, dass eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Hinrunde notwendig ist. Motor hat versucht, das Beste aus der nicht ganz optimalen Vorbereitung herauszuholen, in der viele Spieler fehlten und zwei Spiele wetter- und krankheitsbedingt ausfallen mussten.
Der erste Prüfstein wird nun der FC Wacker 1914 Teistungen sein. Der Aufsteiger konnte mittlerweile seine Nervosität abschütteln und sich in der Liga etablieren. Das Hinspiel im August konnte Motor noch mit 2:0 für sich entscheiden. Da Teistungen mit 16 Punkten ebenfalls noch nicht gerettet ist, wird der Aufsteiger nun aber an jedem Punkt interessiert sein. Die Situation wird somit eine völlig andere als noch vor einem halben Jahr sein.
Krankheitsbedingt werden zum Rückrundenstart noch einige Spieler ausfallen. Erfreulich ist aber, dass Larry Gentsch und Christian Schmidt nach ihren langen Verletzungspausen in der Vorbereitung dabei waren und auf dem besten Weg sind, bald wieder angreifen zu können. Gefährlich bleibt Teistungen dennoch. Maciej und Mariusz Wolanski vereinen 16 der 26 Tore auf sich. Unter anderem konnte der Aufsteiger auch schon den SV Rositz mit 5:0 vom Platz fegen.
Der Vorteil ist, dass Motor mit solch einer Drucksituation umzugehen weiß und diesmal schon nach der Winterpause klar ist, dass es nur gegen den Abstieg geht und jedes Spiel ein Endspiel ist. Die Vereinsführung erwartet, dass alle Spieler ihre gesamte Leistung abrufen. In der Mannschaft steckt genug Potenzial, um den Klassenerhalt rechtzeitig zu schaffen.
Mit der Unterstützung der Fans kann Motor den Sieg holen. Anstoß ist am Samstag um 14:00 Uhr auf dem Kunstrasen.